DFPP-Jahrestagung 2024 – “Nachhaltig und verlässlich handeln?” 

 DFPP-Jahrestagung 2024

Termin: 14.-15. März 2024 (voraussichtlicher Beginn am 14.03.2024 um 08:30, voraussichtliches Ende am 15.03.2024 um 13:00)

Die Jahrestagung der Deutschen Fachgesellschaft Psychiatrische Pflege (DFPP e.V.) findet 2024 im medbo Bezirksklinikum in Regensburg (Universitätsstraße 84, 93053 Regensburg) statt.

 

 

 

 

 

 

Informationen zum Tagungsprogramm und den Keynote Vorträgen finden Sie  hier.

Tagungsprogramm 

 

 „DFPP-Jahrestagung: Nachhaltig und verlässlich handeln? 

Wie erreichen wir, dass unser Handeln möglichst langfristig (nachhaltig) und verlässlich wirksam ist – in der Zusammenarbeit mit den Patientinnen und Patienten als auch bei der Weiterentwicklung der Profession? Was fördert oder hindert Nachhaltigkeit, wie kann Nachhaltigkeit belegt/geprüft werden, wo ist Nachhaltigkeit gefährdet?

Psychiatrische Pflege steht vor der Herausforderung, Pflege-, Bildungs-, und Professionalisierungsprozesse, Implementierungen und Versorgung trotz begrenzter Ressourcen nachhaltig zu gestalten. Welche Strategien und welche Strukturen braucht es, um nachhaltiges Arbeiten zu fördern? Welche Auswirkungen hat der fortschreitende Klimawandel auf die psychische Gesundheit und welche Bedarfe folgen daraus? Psychiatrische Pflege will zukunftssichere Wege gehen und verlässliche nachhaltige Strukturen gestalten.

Call for Abstracts

Der Call for Abstracts ist geschlossen.

Nach der Bewilligung ihres Beitrags müssen Sie sich innerhalb von 14 Tagen für die Veranstaltung registrieren. Eine Entscheidung erhalten Sie bis zum 11.01.2024. Aktive Teilnehmerinnen und Teilnehmern erhalten eine reduzierte Teilnahmegebühr.

Bei Fragen zu eingereichten Abstracts können Sie sich an: abstracts2024@dfpp.de wenden

Anmeldung

Tagungsgebühr

In der Tagungsgebühr ist die Verpflegung (Getränke, Mahlzeiten) während der Veranstaltung enthalten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

  • Reduzierter Beitrag (DFPP-Mitglieder; aktive Tagungsbeiträge) 240 €
  • Regulär 280 €

Überweisen Sie bitte Ihre Teilnahmegebühr innerhalb der nächsten 10 Tagen auf folgendes Konto:

Deutsche Fachgesellschaft Psychiatrische Pflege
Sparkasse Ulm
IBAN: DE07 6305 0000 0021 2964 84
BIC: SOLADES1ULM
Verwendungszweck: Jahrestagung 2024 + [Teilnehmername]

Anmeldeschluss ist der 25.02.2024, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Stornobedingungen

Bei einer Absage seitens der Teilnehmenden bis zum 31.01.2024 wird eine Bearbeitungsgebühr von 20 € fällig. Bei einer Absage seitens der Teilnehmenden bis zum 25.02.2024 werden 60 % der Tagungsgebühr fällig. Danach können keine Gebühren mehr erstattet werden. Alternativ kann die Anmeldung aber auch an eine Ersatzperson übertragen werden. Wenden Sie sich hierzu bitte an das Tagungskomitee unter: tagung2024@dfpp.de.

Bei Fragen können Sie sich an folgende Adresse wenden: tagung2024@dfpp.de.

Flyer finden Sie hier.

 


PROGRAMMVORSCHAU

Evidenz und Innovationen nachhaltig in die Praxis implementieren- Frommer Wunsch oder realistische Chance?

Gitte Herwig

Patient_innen bzw. Nutzende psychosozialer oder psychiatrischer Angebote erhalten häufig nicht die nach aktuellem Wissen bestmögliche Behandlung oder Hilfe. Wenn Forschungswissen nicht oder nicht ausreichend in der Praxis Anwendung findet, wird vom „theory-pratice-gap“ bzw. „Evidenz-Praxis-Gap“ gesprochen. Eine Vielzahl von Befunden belegt, dass Implementierung von Innovation und Evidenz in die Praxis kein Selbstläufer ist und vielerorts deutlich verbessert stattfinden muss.
Die Implementierung von Evidenz und Innovationen in die Praxis ist ein vielschichtiger Prozess. Implementierungsprozesse tendieren dazu, eher chaotisch als kontinuierlich-linear zu verlaufen und nicht gänzlich berechen-, plan- und steuerbar zu sein. Vielfältige Einflussfaktoren sowie widersprüchliche Interessenslagen zahlreicher Akteurinnen machen Implementierungsvorhaben zu einem schwer zu steuernden Prozess. Darüber hinaus sind zahlreiche Interventionen, die derzeit in die psychiatrische Versorgungspraxis Einzug halten aufgrund ihrer miteinander interagierenden Bestandteile komplex und stellen damit eine besondere Herausforderung an die Implementierungspraxis dar. Im Gegensatz zur implementierenden Intervention selbst, erhält jedoch die Art und Weise der Überführung der Innovation in die Versorgungspraxis bisher weit weniger Beachtung im Gesundheitswesen. Drake et al. (2002) beschreiben es als paradoxe Situation, dass zur Implementierung evidenzbasierter Verfahren, häufig nicht-evidenzbasierte Methoden angewendet werden. So wurde beispielsweise lange fälschlicherweise davon ausgegangen, dass es ausreichend sei, Praktikerinnen mit Forschungskenntnissen vertraut zu machen, damit diese die Innovationen auch in ihrer Praxis anwenden. Doch dem ist weitestgehend nicht so. Eine Erklärung könnte sein, dass durch Implementierung Routinen ausgesetzt werden. Routinen entstehen, wenn sich Handlungsabläufe als sinnvoll herausgestellt haben und dann häufig wiederholt werden. Das Aushebeln der Routinehandlung kann von Mitarbeitenden beispielsweise als Angriff auf ihre Kompetenz erlebt und abgewehrt werden. Zugleich aber gehen Sicherheit gebende und Zeitsparende Verfahren verloren.
Glücklicherweise hat die Implementierungswissenschaft in den letzten Dekaden viele Modelle, Einflussfaktoren und Strategien beforscht. Implementierung lässt sich strukturiert, theoriegeleitet und forschungsbasiert planen und gestalten. Einen kleinen Einblick in Basiswissen und Anregungen für Implementierungsvorhaben möchte dieser Vortrag ermöglichen.
Literatur kann bei der Autorin angefragt werden.

Vita:

Gitte Herwig (Examen in der Kinderkrankenpflege 1993, Uniklinik Köln)

Fachweiterbildung für Psychiatrie 2007-2009 Uniklinik Freiburg

Studium Psychiatrische Pflege FHdD 2015-2018

Studium Gesundheits- und Pflegewissenschaften Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2018-2020

Seit 2013 im ZfP Emmendingen, seit 5 Jahren Pflegeexpertin APN Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie

 

Nachhaltigkeit in, durch und mit der Pflegeentwicklung

Thomas Auerbach

Um die Attraktivität des Berufes der Gesundheits- und Krankenpflege aufzuwerten, müssen sich in der Diskussion zur Nachhaltigkeit und Verlässlichkeit der professionellen Pflegequalität, vier prak-tische Faktoren wieder finden:
• die Traditionellen Erfahrungen
• die Motivation berufliche Verantwortung für sich und seinen Handlungen zu übernehmen
• die Gesetzlichen Grundlagen
• die sozialen Anforderungen der Gesellschaft
Hinzu kommt, das wir UNS nicht selber im Weg stehen dürfen!
WIR müssen an den qualitativen Verbesserungen der Arbeitsbedingungen arbeiten, welche den mo-dernen Zeitgeistern entsprechen, um den Herausforderungen “im Jetzt und im Morgen” stand halten zu können.
Es darf auch “Spaß machen” und es soll eine “Ehre” sein, als Pflege – “Therapeut:in” arbeiten zu dürfen.
Die Pflegeentwicklung am IAK führt und begleitet unterschiedliche Projekte, welche den Beruf der Pflege, den Einstieg in die Akademische Pflege aber auch das Einarbeiten von neuen Pflegeprofis ge-zielt oder auf unterschiedlichen Wegen ermöglicht.
Hier steht die Motivation zur kreativen Arbeitsplatzgestaltung, die Bindung an die Klinik und die Pfle-gequalität im Mittelpunkt.
Vorstellung von Projekten aus der Praxis:
1) Akademische Pflegekräfte
2) Einarbeitungskompass für Pflege
3) Theorie – Praxis -Theorie Transfer
4) Pflegequalität
5) Duale Leitung

Vita:

Thomas Auerbach B.A.
Pflegepädagoge
Fachkrankenpfleger für Psychiatrie (DKG)
Leiter einer Pflegerischen Einheit
Trainer für Safewards
Strategische Praxis und Pflegeentwicklung am Isar-Amper-Klinikum Region München

 

Über 10 Jahre EX-IN in Bayern – endlich angekommen?
Klaus Nuißl

EX-IN ist seit ca. 2009 Thema in Bayern, ein erster Kurs fand 2012 in München statt. Mittlerweile sind an die 15 Kurse durchgeführt worden, an insgesamt fünf Standorten in Bayern: Regensburg, München, Nürnberg, Kaufbeuren und Würzburg. Es arbeiten schätzungsweise um die 125 Genesungsbegleitende in ganz Bayern mit großer Unterstützung der Bezirke und einzelner Einrichtungen überwiegend an sozialpsychiatrischen Diensten, Tagesstätten- und -zentren und in Suchtberatungsstellen in ganz Bayern. Aber auch im betreuten Wohnen sind Genesungsbegleiter mittlerweile in einzelnen Bezirken im Einsatz. Seit 2020 sind die Genesungsbegleiter mit einer Soll-Empfehlung in der „Personalausstattung Psychiatrie und Psychosomatik-​Richtlinie“ (PPP-​RL) angekommen, so dass es auch für die Kliniken endlich einfacher ist (EX-IN) Genesungsbegleiter einzustellen. Auch hier arbeiten Genesungsbegleitende auf Stationen, in Tagkliniken und psychiatrischen Institutsambulanzen.

Dies alles ist erfreulich, da die Beteiligung der Psychiatrie- Erfahrenen an der psychiatrischen Versorgung eine wertvolle Ergänzung und Qualitätsverbesserung bedeuten kann. Deshalb sind in den neu überarbeiteten S3 Richtlinien Genesungsbegleitende nun als Empfehlung enthalten. Dabei tauchen aber auch einige Fragezeichen bei Einrichtungen und Genesungsbegleitenden selbst auf, z.B.:

Wie sehen Einsatzfelder, Aufgabenbeschreibungen für Genesungsbegleitende idealerweise aus? Wie gehen Sie mit Nähe und Distanz um? Wie grenzen sie sich von anderen Berufsgruppen ab? Wie werden sie eingruppiert und bezahlt? Was, wenn sie wieder erkranken, können sie in der selben Einrichtung oder Klinik behandelt werden, in der sie arbeiten? Können sie wie andere Mitarbeitende behandelt werden oder müssen sie im Umgang „geschont“ werden? Neben einer inhaltlichen Kurzvorstellung von EX-IN Genesungsbegleitung und Einsatzfelder soll es in diesem Beitrag neben diesen Fragen auch um einen Ausblick in die kommenden Jahre gehen. Gerade auch die Chancen und Risiken eines offenen Umgangs mit eigenen Krisen auch unter fachlichen Mitarbeitenden soll thematisiert werden.

 

Vita:

Klaus Nuißl, Jhg. 1979, arbeitet als EX-IN Genesungsbegleiter und Dipl.-Psych. am Bezirksklinikum Regensburg in der Psychiatrischen Institutsambulanz und beim Bezirk Oberpfalz. Als EX-IN Ausbilder begleitete er seit 2017 vier Kurse in Regensburg und Freiburg und ist ehrenamtlich bei EX-IN Bayern e.V. und dem Regensburger Verein „Irren ist menschlich“ tätig.

 

SYMPAthische Psychiatrie – Nachhaltigkeit durch gelingende Ressourcen- und Beziehungsarbeit
Anna Heinsch

SYMPA steht für „Systemtherapeutische Methoden psychiatrischer Akutversorgung und ist der Versuch, die bewährten Erfahrungen der systemischen Therapie und Beratung mit psychiatrischen Patient:innen in einem Therapiekonzept zu integrieren, dass insbesondere auch in der Akutpsychiatrie, von allen Berufsgruppen gemeinsam getragen und genutzt werden kann. Als Grundprinzipien der SYMPA werden unter anderem eine enge Kooperation mit der Familie und anderen für die Patient:innen wichtige Menschen, eine sorgfältige Auftragsklärung, eine Ressourcen- und Lösungsorientierung, sowie ein Veränderungsoptimismus ohne Veränderungsdruck zu Grunde gelegt (Schweizer & Nicolai, 2010).

Im Rahmen des SYMPA-Projektes wurden alle Mitarbeitenden einer allgemeinpsychiatrischen Abteilung über drei Jahre hinweg in Gruppensettings geschult. Die Mitarbeitenden erlernten den Umgang mit sogenannten SYMPA-Interventionen wie beispielsweise dem Familienbrett, die Arbeit mit Genogrammen und der VIP-Karte (Very Important People). Zu beobachten war, dass sich der Blick aller beteiligten Akteur:innen auf die Patient:innen und das System in dem diese Leben änderte. Vor allem die Berufsgruppe der Pflegefachpersonen erhält durch die Beteiligung an dem Behandlungsprozess eine aktivere, mitgestaltendere Rolle. Im Verlauf zeigte sich, dass Pflegefachpersonen vor allem das Genogramm als Element der Pflegeanamnese und zum professionellen Beziehungsaufbau nutzen. Die Hypothesenarbeit und die Umgestaltung der Visite in eine Art Reflecting Team ermöglicht Patient:innen aktiver Teil der Behandlungsstrategie zu sein und Ideen des multiprofessionellen Teams in Bezug auf die Behandlung nachzuvollziehen.

Was braucht es, damit Mitarbeitende die vermittelten Konzepte und Haltungen nachhaltig in ihrer psychiatrischen Praxis umsetzen und anwenden? Wie kann die Behandlung von psychisch Kranken Menschen so nachhaltig gestaltet werden, dass sie mit Verlassen des klinischen Settings Stabilität erfahren?

Diese und weitere Fragen werden zentrale Inhalte des Vortrags sein.

Literaturverzeichnis:

Schweizer, Jochen; Nicolai, Elisabeth (2010): SYMPAthische Psychiatrie – Handbuch systemisch-familienorientierte Arbeit. Vandenhoeck& Ruprecht. Göttingen.

Vita:

Gesundheits-und Krankenpflegerin, Bachelor Pflegewissenschaft, Master in Management im Gesundheits- und Sozialwesen, seit 2012 Pflegeentwicklerin am ZfP Südwürttemberg und seit 2018 pflegerische Abteilungsleitung der Allgemeinpsychiatrie Wangen im Allgäu; aktuelle Themenschwerpunkte: systemisches Arbeiten im Akutpsychiatrischen Kontext, Implementierung und Prozessevaluation der stationsäquivalenten Arbeit (StäB) im Rahmen der AKtiV-Studie, Begleitung und Koordinierung der Akademischen Pflegefachpersonen am ZfP Südwürttemberg

 

“Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen – Wo steht die Pflege?”
Kevin Galuszka

 

Die Verbindung zwischen Ökologie, Nachhaltigkeit und dem Gesundheitswesen ist von zunehmender Bedeutung, da sich die globalen Herausforderungen im Bereich Umweltschutz und Gesundheit immer stärker überschneiden. Eine nachhaltige Gesundheitsversorgung erfordert eine umfassende Betrachtung der ökologischen Auswirkungen des Gesundheitssystems sowie eine Integration umweltfreundlicher Praktiken. In diesem Kontext spielt die Pflege eine zentrale Rolle, da sie nicht nur direkt in der Patientenversorgung involviert ist, sondern auch maßgeblich zur Gestaltung von nachhaltigen Pflegepraktiken beitragen kann.

 

Die ökologischen Auswirkungen des Gesundheitswesens sind vielfältig, von energieintensiven Krankenhausgebäuden bis hin zur Entsorgung von medizinischem Abfall. Ein umweltbewusster Ansatz im Gesundheitswesen erfordert die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks, die Förderung erneuerbarer Energiequellen und die Minimierung von Abfall. Pflegekräfte können aktiv dazu beitragen, indem sie ressourceneffiziente Praktiken implementieren und umweltfreundliche Initiativen unterstützen. Dazu gehört beispielsweise die Verwendung nachhaltiger Materialien, die Reduzierung von Einwegprodukten und die Förderung eines umweltbewussten Bewusstseins unter Patienten und Kollegen.

 

Im Rahmen der Patientenversorgung spielt die Prävention eine Schlüsselrolle für nachhaltige Gesundheit. Pflegekräfte können dazu beitragen, umweltbedingte Gesundheitsrisiken zu minimieren, indem sie Patienten über gesunde Lebensgewohnheiten informieren und präventive Maßnahmen fördern. Dies kann die Reduzierung von Luftverschmutzung, den Schutz vor Umweltgiften und die Förderung eines gesunden Lebensstils umfassen. Ein ganzheitlicher Pflegeansatz sollte nicht nur die akute Behandlung von Krankheiten, sondern auch die Förderung von Umweltbewusstsein und gesunden Lebensgewohnheiten umfassen.

 

Dennoch gibt es Herausforderungen bei der Integration von Umweltaspekten in die Pflegepraxis. Eine der Hauptbarrieren ist der Mangel an Bewusstsein und Bildung über die Zusammenhänge zwischen Ökologie und Gesundheit in der Pflegegemeinschaft. Es ist entscheidend, Schulungsprogramme und Ressourcen bereitzustellen, um Pflegekräfte für nachhaltige Praktiken zu sensibilisieren und zu schulen. Ebenso müssen institutionelle Richtlinien geschaffen werden, die umweltfreundliche Praktiken fördern und unterstützen.

 

Finanzielle Überlegungen sind eine weitere Hürde. Umweltfreundliche Technologien und Praktiken erfordern oft anfängliche Investitionen, die sich jedoch langfristig durch Einsparungen und positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung auszahlen können. Es ist wichtig, Anreize zu schaffen, die Gesundheitseinrichtungen dazu ermutigen, nachhaltige Modelle zu implementieren, und Pflegekräfte sollten bei diesem Wandel eine treibende Kraft sein.

 

Zusammenfassend ist die Verbindung von Ökologie, Nachhaltigkeit und Gesundheitswesen von großer Bedeutung für eine ganzheitliche und langfristig erfolgreiche Patientenversorgung. Die Pflege spielt dabei eine Schlüsselrolle, indem sie nicht nur direkt zur Gesundheit der Patienten beiträgt, sondern auch aktiv nachhaltige Praktiken fördern kann. Es ist wichtig, Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen zu implementieren, finanzielle Anreize zu schaffen und institutionelle Unterstützung sicherzustellen, um eine nachhaltige und umweltfreundliche Pflegepraxis zu etablieren.

 

Vita:

Gesundheits- und Krankenpfleger, Projektleitung Standortentwicklung Psychiatrie, B.Sc. Health Care Management, Vorstandsmitglied der Pflegekammer NRW und Ressortverantwortlicher für Kammerentwicklung und Nachhaltigkeit